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Die Havel fließt entlang des Albertinenhof Havelland

Naturschutz

Streuobstwiese

Seit mehreren Jahren wachsen über 40 Obstbäume auf einer Streuobstwiese auf dem Albertinenhof. Die Äpfel, Birnen, Quitten und Pflaumen schaffen wertvollen Lebensraum, tragen zum Erhalt alter Obstsorten bei und sind ein echter Gaumenschmaus.

Quitten auf der Streuobstwiese Albertinenhof Havelland

Mitternachtsbuffet

Für das Projekt "Artenschutz durch umweltverträgliche Beleuchtung" wurde ein Beet mit ein- und mehrjährigen Pflanzen angelegt, die vorwiegend nachts blühen. Mit ihren Farben und ihrem Duft ziehen die Pflanzen Nachtfalter und andere nachtaktive Bestäuberinsekten an. Von der Vielfalt an Insekten profitieren wiederum stark gefährdete Fledermausarten, die in unseren Scheunen und an der Havel leben.

Staudenbeet für Insekten und Fledermäuse auf dem Albertinenhof Havelland

Schafbeweidung

Unser Hof wird ganzjährig mit Schafen beweidet, wodurch eine erneute Verbuschung der Fläche verhindert wird und wichtige Nährstoffe das Bodenleben revitalisieren. In einem rotierenden Weidesystem werden unsere 11 "Landschaftspflegerinnen" wesensgerecht und ausschließlich zur Beweidung gehalten.

Schafe auf dem Albertinenhof Havelland

Vogelschutzhecke

Gemeinsam mit dem NABU RV Westhavelland und der Baumschule Schepler wurde im Frühjahr 2022 eine 70 m lange Vogelschutzhecke angelegt, die Vögeln, Insekten und anderen Wildtieren als Futterquelle und Rückzugsort dient.

Naturschutzhecke auf dem Albertinenhof Havelland

Brutvogelschutz

Schon von Weitem sieht man das große Storchennest, welches schon seit Jahrzehnten Erkennungsmerkmal des Dreiseithofs an der Havel ist. Ein mal jährlich werden die Jungstörche vom NABU Westhavelland beringt. Außerdem gibt es diverse Nisthilfen für Schleiereulen, Rotkehlchen, Sperlinge oder Bachstelzen. Für Bluthänflinge, Stieglitze und Grünfinken bleiben das ganze Jahr über Wildkräuter, Disteln oder Beifuß stehen. 

Junge Störche auf dem Albertinenhof Havelland

Reptilienschutz

Die vielen Entsiegelungs- und Abrissarbeiten haben große Mengen an Schutt und Steinen hervorgebracht. Diese heizen sich in der Sonne schnell auf und bieten Schutz für wärmeliebende Reptilien z.B. für die Zauneidechse. Auf dem gesamten Hofgelände wurden eine Vielzahl an Lesesteinhaufen errichtet, um den streng geschützten Tieren weiterhin wertvollen Lebensraum zu bieten.

Zauneidechsen auf dem Albertinenhof Havelland

Für Mensch und Natur

Seit 2020 verbindet eine enge Kooperation und eine Vielzahl an Projekten den Albertinenhof mit dem Naturschutzbund im Westhavelland. Der NABU Regionalverband Westhavelland hat seinen Sitz im Naturparkzentrum Milow und koordiniert verschiedenste Naturschutzprojekte, setzt Maßnahmen im Vertragsnaturschutz um oder fördert die Umweltbildung von Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen im Westhavelland. 

Der NABU Deutschland ist der älteste (1899 gegründet) und mit mehr als 875.000 Mitgliedern und Fördernden (Stand Januar 2022) der mitgliederstärkste Umweltverband in Deutschland. Der Geschäftsführer des NABU Westhavellands René Riep unterstützt uns mit seinem Team u.a. bei Baumpflanzaktionen, dem Brutvogelschutz oder der Arbeitsgruppe Sortenvielfalt beim Anbau historischer Gemüsesorten in unserer Gärtnerei

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